Unser Qualitätsmanagement

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Qualitätsentwicklung

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BBS Anne-Marie Tausch
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Qualitätsmanagement


Qualitätsmanagement

Die Berufsbildenden Schulen Anne-Marie Tausch betreiben seit 2002 eine systematische Qualitätsentwicklung nach dem Modell der EFQM. Der Be­ginn systematischer Vorgehensweisen zur Schulentwicklung liegt im Jahr 1999.

Im Rahmen des EFQM Prozesses werden die „Befähiger“ Kriterien (Nr. 1 – 5), die alle Kernprozesse, die unterstützenden Prozesse und die Partnerbeziehungen erfassen, systematisch nach der sog. RADAR Logik beschrie­ben. RADAR bedeutet:

R Results Ergebnisse der schulischen Arbeit
A Approach Konzepte, Vorgehensweisen der Schule
D Deployment Umsetzung, Anwendung der Konzepte und Vorgehensweisen
A Assessment Überprüfung, Evaluation der Konzepte und Vorgehensweisen
R Review Lernen, Verbesserungen einführen

 In den Ergebnis Kriterien (Nr. 6 – 9) des EFQM Modells werden Zahlen und Daten zur Arbeit der Schule ermittelt und systematisch dokumentiert.

Diese sog. Selbstbewertung wiederholt sich in einem 2 Jahres Rhythmus.

Der aktuelle Stand wird in einem ca 300 Seiten umfassenden Qualitätshandbuch dokumentiert, dem somit alle Verweise auf Konzepte und Perspektiven der schulischen Arbeit zu entnehmen sind.

Teil des EFQM Prozesses ist auch eine systematische Vorgehensweise bei der Maßnahmenplanung:

Für die jährlich zu Beginn des Schuljahres stattfindende Planungskonferenz werden Vorschläge für Maßnahmen der Schulentwicklung aus folgenden Quellen zusammengetragen:

  • aus der EFQM Selbstbewertung abgeleitete Verbesserungspotenziale und Verbesserungsmaßnahmen
  • Ergebnisse der jährlich durchgeführten Abfrage im Kollegium zu als not¬wenig erkannten Maßnahmen
  • Notwenige Maßnahmen, die sich aus veränderten Rahmenbedingun¬gen ergeben (z.B. schulrechtliche Veränderungen, Maßnahmen des Schul¬trägers)
  • Vorgaben der Schulleitung im Rahmen der Gesamtverantwortung
  • Ergebnisse von Maßnahmen der Evaluation
  • Vorhaben, die die Teams einbringen

Die Vorschläge werden von der EFQM Gruppe gruppiert, gewichtet und zu Strategien verdichtet. In der Planungskonferenz, an der alle Kolleginnen und Kollegen und Vertreter der Schülerschaft teilnehmen, wird möglichst im Konsens die Entscheidung getroffen, wer was bis wann mit wem bearbeitet.

Erreichtes wird sichtbar gemacht und zunächst nicht Bearbeitetes wird im Speicher festgehalten.

Je nach Komplexität des Vorhabens erfolgt die Umsetzung mit Methoden des Projektmanagements.

Jährlich finden zudem Bilanztage statt, an denen die Maßnahmenplanung sowie Vorgehensweisen und Konzepte qualitativ überprüft werden. Die Ergebnisse werden

  • direkt umgesetz
  • iin Konferenzen, Fach/Teambesprechungen beraten und umgesetzt
  • in die nächste Planungskonferenz eingebracht.

Gut fünf Jahre nach Einführung des EFQM-Modells, wurde Ende 2011 für alle öffentlichen berufsbildenden Schulen ein einheitlicher Entwicklungsrahmen mit obligatorischen Qualitätsbereichen und Kernaufgaben festgelegt. Die EFQM- Kriterien (1-9) werden nunmehr in folgenden Qualitätsbereichen zusammengefasst:

  • Schule leiten
  • Schule entwickeln
  • Personal führen
  • Ressourcen verwalten
  • Kooperationen entwickeln
  • Bildungsangebote gestalten
  • Ergebnisse und Erfolge beachten.

Seit 2012/13 wird unser schulisches Qualitätsmanagement durch die Arbeit in den Bildungsgangsteams am Kernaufgabenmodell ergänzt und mit dem Tool SebeiSch (Selbstbewertung in Schulen) dokumentiert. Dabei steht der Qualitätsbereich „Bildungsangebote gestalten“ im Mittelpunkt.